Rap hat jetzt wieder Eier, denn die Majestät ist am Mike! Jeyz geboren im Jahre 1978 als Jesue Cacciatio aus der Frankfurter „Nordi“ brachte dieser Tage sein Mittlerweile 4. Mixtape an den Start, es trägt den Namen „Das Ende vom Anfang – Chronologie 3“ das Tape umfasst insgesamt 20 Tracks (+ Intro).
Davon sind 10 Tracks neue Exclusives, 5 Remixe älterer Tracks und 5 Classics, die aus Jeyz‘ Feder stammen. Features auf dem Mixtape stammen u. a. von Tone, Marq, 439, r.a.f., Real Jay, Criz, Jonesmann, WARheit und natürlich dem BOZZ selbst Azad. Auch Beat-technisch geht es äußerst namhaft zu. Die Beats stammen von Shuko, Sti, phreQuincy, Brisk Fingaz, Benny Blanco, M3 & Noyd und weiteren.
Am Anfang gibst ein sehr Rap – lastiges, Intro mit Scratches und einem netten Vocal-Sample, was ja heut leider nicht mehr allzu oft zu finden ist im ganzen Pop-Gangstergame. Überhaupt gehen alle Beats sehr gut ins Ohr, allesamt sind eingängig und passen stets zum abgehandelten Thema, von Kopfhoch-Tracks bis hin zum heute obligatorischen Mama Song ist alles vertreten, nur das hier auffällt, dass es nicht gekünstelt klingt, im Gegenteil der Mama Track ist der wohl unpeinlichste den ich bis jetzt hören durfte. Mit viel Gefühl in der Stimme und einem wirklich fühlbar ernst gemeinten Text, legt Jeyz da mehr als nur einen Danke Mama Track auf einen passenden Remixbeatteppich hin.
Auf „Wer will Fronten?“ sticht vor allem der Monströse Shuko-Beat ins Auge, bzw Ohr. Krieg gegen Bozz Music ist eben nicht möglich! Sehr guter Track leider eher mit Standard Lines aber absolut einer meine Faves auf dem Tape, allein wegen dem Beat. Alles in allem ein gutes Mixtape mit insgesamt sehr guten Beats, und ebenso guten Flows und Raps des sizilianischen Frankfurters. Einzig und allein sein rollende „R“ kann auf der gesamten länge das Tonträgers ziemlich ansträngend wirken, ansonsten geht alles klar. Wer auf Texte und Message wert legt sollte sich das Teil auf jeden zulegen. Und auf das nächste Album warten!
Wertung: 7,9 von 10 Punkten!
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